UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR STRAHLENTHERAPIE

Rauchen und Strahlentherapie

Es gibt neben einer Strahlentherapie zahlreiche Gründe, wie z.B. Herz- und Gefäßerkrankungen, das Rauchen zu beenden. Darüber hinaus kann Rauchen auf die Therapie und mögliche Nebenwirkungen einen negativen Einfluss nehmen. Der Zigarettenrauch reizt die Atemwege und Schleimhäute und kann somit Nebenwirkungen der Bestrahlung verstärken. Dies gilt insbesondere für Bestrahlungen der Lunge und der Kopf-Hals-Region. Rauchen schwächt das Immunsystem und kann somit eine wichtige körpereigene Waffe gegen den Krebs unwirksam machen.

Durch Rauchen wird der Sauerstoffgehalt im Blut gesenkt. Dies führt zu einer generellen Sauerstoffarmut im Körper. Hierdurch ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen die Wirksamkeit der Strahlentherapie am Tumor und somit die Heilungschance reduziert. Die Wirkung einer begleitenden Chemotherapie wird durch das Rauchen ebenfalls vermindert.
Rauchen kann erneute Krebserkrankungen wie z.B. Lungenkrebs auslösen.

Letzte Änderung: 28.08.2024 - Ansprechpartner:

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