Venenverweilkatheter (Piccline, Port, etc.)
Sofern Ihre Therapie eine stationäre Chemotherapie beinhaltet, benötigen Sie einen sicheren venösen Zugangsweg. Patienten ohne Port erhalten in der Regel am ersten Tag der stationären Chemotherapie einen sogenannten Piccline-Katheter als venösen Zugangsweg. Dieser wird schmerzarm durch unsere Radiologen am Oberarm angelegt und erspart insbesondere Patienten mit schlechten Venen den ständigen Kontakt mit „Nadeln“ während der Chemotherapie.
Der Piccline kann bei entsprechender Pflege, d.h. wöchentlichem Spülen und Verbandswechsel bis zu 6- Monate genutzt werden. Er sollte dennoch in der Regel am letzten Tag der Bestrahlung wieder entfernt werden. Das Ziehen des Piccline-Katheters ist komplett schmerzfrei und erfordert keine besondere ärztliche Qualifikation.
In seltenen Fällen kann sich der Piccline-Katheter entzünden oder eine Thrombose der Armvenen verursachen. Bitte achten Sie auf Schwellungen des Piccline-Armes, Schmerz bzw. Rötung der Piccline-Eintrittsstelle am Oberarm und informieren Sie in diesem Fall sofort unser Team.
Bitte vermeiden Sie mit dem Piccline Vollbäder und halten Sie ihn während des Duschens möglichst aus dem Wasserstrahl!