Station
Unsere Station befindet sich im Haus 40 auf Ebene 5 und ist mit dem Haus 23 durch einen Verbindungsgang gut zu erreichen. Zwar kann die Strahlentherapie häufig ambulant durchgeführt werden, aber bei gleichzeitiger (= simultaner) Chemotherapie oder krankheitsbedingten Problemen mit eingeschränkter Beweglichkeit sind die täglichen ambulanten Fahrten nicht realisierbar. Allerdings kann nach Absprache mit dem Arzt eine Wochenendbeurlaubung erwogen werden. Wir bemühen uns um eine optimale Patientenbetreuung durch in der Pflege von Tumorpatienten erfahrene Schwestern, eine eigene Physiotherapeutin (Krankengymnastik), tägliche Unterstützung durch eine Ernährungsschwester, Stomaschwester (Anus praeter, künstlicher Ausgang) und eine Schwester für Trachealkanülenträger (Tracheostoma, Luftröhrenschnitt). Eine Sozialarbeiterin organisiert Anschlußheilbehandlungen (AHB), Rehabilitationsmaßnahmen und kümmert sich bei Bedarf um die anschließende Unterbringung der Patienten. Ärztlicherseits sind immer wenigstens ein Stationsarzt und häufig auch der Stationsoberarzt anwesend, interne Besprechungen und Abstimmungen mit der Pflege sind in der bei uns entspannten und unkomplizierten Atmosphäre jederzeit möglich. In Verwaltungsarbeiten erhalten wir von unserer Stationssekretärin Unterstützung. Das Haus 40 ist zwar kein Neubau, aber die Station ist durch wiederholte Renovierungsarbeiten in einem gepflegten Zustand, es besteht Zugriff auf das WLAN. Natürlich hat jeder Patient die Möglichkeit, Fernsehen und Telefon zu nutzen (gegen Gebühr).
Für Krankenhausverhältnisse ist der Alltag auf unserer Station relativ ruhig und unaufgeregt, die Besuchszeiten sind nicht strikt festgelegt, wobei freilich Mitpatienten nicht zu sehr gestört werden sollen. Dafür bietet sich der Aufenthaltsraum an oder auch ein kurzer Spaziergang in der Grünanlage vor dem Verbindungsgang oder in die nahegelegene Cafeteria. Nach Rücksprache mit den Schwestern kann ggf. ein Rollator oder Rollstuhl vorübergehend ausgeliehen werden.
Zusammenfassend möchten wir unseren Patienten neben guter medizinischer Versorgung den Aufenthalt auf Station so erträglich wie möglich machen.